Regionalbündnis Mecklenburgische Schweiz

September 22, 2020, gepostet in ErnährungKurz & Knapp mit Geschmack!

An dieser Stelle einmal angemerkt. Ich würde mich über Kommentare und Anmerkungen zu den Beiträgen freuen. Also schreibt gerne in die Kommentarleiste. Nennt auch gerne ein Thema, dass Euch interessiert. Ich baue es dann gerne mit ein. So werde ich, als Vorschau, demnächst eine lose Reihe starten, wie in Herbst und Winter die Abwehrkräfte gestärkt werden können.

Heute einen Beitrag zum spannenden Thema: Enzyme

Was machen Enzyme? Sie an jedem Stoffwechselprozess beteiligt und damit daran, wie die von uns aufgenommene Nahrung verdaut wird. Sie zerlegen also unser Essen. Es gibt die Proteasen (eiweissspaltende Enzyme), Amylasen (stärkespaltende Enzyme) und Lipasen (fettspaltende Enzyme) als die wichtigsten körpereigenen Enzymgruppen.

Aber wir nehmen auch Enzyme über die Nahrung auf. Diese helfen uns ebenfalls bei der Verdauung und entlasten hierbei vor allem die Bauchspeicheldrüse.

Aber sie haben auch darüber hinaus hoch spannende Funktionen, sodaß sogenannte Enzymtherapien immer bekannter werden. Was steckt dahinter? Hauptsächlich Proteasen wird z.B. nachgesagt, dass sie in den Blutkreislauf vordringen können und dort höchst positive Wirkungen entwickeln:

  • sie sollen z.B. bei Arteriosklerose die Blutgefässe von Ablagerungen befreien können
  • sie sollen bei rheumatischen Beschwerden (Arthrose und Arthritis) Entzündungen und Schmerzen lindern
  • sie sollen in gleichem Maße bei Alzheimer die Ablagerungen im Gehirn stoppen
  • sie sollen die Abwehrkräfte steigern und vieles mehr

Die Aufnahme der Nahrungsenzyme hängt von mehreren Faktoren ab. Da es sich um Proteine handelt, sind sie temperaturempfindlich. Im gefrorenen Zustand sowie ab 42°C verlieren sie einen Großteil ihrer Wirksamkeit. Unser Magen darf nicht übermässig übersäuert sein (Stichwort Säure Basen Haushalt). Enzymreiche Nahrung sollte möglichst roh und möglichst ohne konzentrierte Eiweisse gegessen werden, damit sie den Weg durch den Magen überstehen und im Dünndarm aufgenommen werden können.

Ananas, unreife Papayas, Äpfel, Salat, Sprossen und unerhitztes Sauerkraut sind besonders enzymhaltig. Ein hoher roher Frischkostanteil in unserer täglichen Nahrung hilft uns, dem Körper ausreichend viele Enzyme zur Verfügung zu stellen, da letztlich abgestuft in der Menge jedes frische, rohe Obst und Gemüse Enzyme enthält. Auch frisch gepresste Gemüsesäfte sind ein tolle Möglichkeit der Aufnahme.

Wie immer alles in Maßen und die Abwechselung nicht vergessen!

Frisch und Regional bekommen Sie passendes Obst, Gemüse, Gemüsesäfte und besonders Sauerkraut bei uns auf der Plattform z.B. bei den Produzenten:

Ernährungsberater: Klaus-Henning Bruhn
Ernährungsberater: Klaus-Henning Bruhn

verfasst von katerstets

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